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Tag 01 – Sam. 11.06.2016
Route Feldkirch – Como/Chiasso – Mailand – Lago Maggiore
Nachdem wir am Vorabend bereits einiges gepackt hatten und der Silberbulli bereits nahezu reisefertig war konnten wir gleich nach dem Frühstück starten und sind über den Grenzübergang Nofels nach Ruggel und von dort auf die Schweizer Autobahn Richtig Süden losgezogen. Unser erster Zwischenstopp – für die Kinder eine gute Distanz – war die Raststätte in Bellinzona. Pinkelpause und ein Eis für alle. Gleich nach der Grenze war uns klar, dass wir mit den Kindern heute nicht große Strecken durchfahren würden. Also spontan bleiben und umorganisieren – Campingplatz in der Nähe suchen (Voraussetzung: Hunde gestattet) und ansteuern.
Übernachtung
Camping Village Lage Maggiore
Via Savlador Dali 2, I 28040 Dormelletto NO
www.logomag.com N 45.7344089, E 8.5674599
gepflegter gut organisierter und relativ teurer Campingplatz (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 59 €, ohne Strom) / durch Nebenstraße (Sackgasse) vom Strandufer entfernt / am Strand Bar mit Liegewiese und Beachvolley-Ballfeld / bis spät in die Nacht laute Musik zu hören / für Hunde einen kleinen abgegrenzten, völlig unattraktiven Strandbereich
Tag 02 – So. 12.06.2016
Route Dormelletto – Oulx – Les Alberts – Lac de Sarre Poncon
Weiterfahrt am Morgen nach kurzen Zwischenstopp im italienischen Supermarkt in Richtung Turin und dann weiter in das Susatal bis nach Oulx, von dort rauf über den Pass über die Grenze bei Claviere und dann die Serpentienen runter ins Tal, Mittagspause in Les Alberts – einem netten kleinen Ort mit Spielplatz direkt bei der Kirche (ideal für Kinder) une einem waldreichem Campingplatz in der Nähe (Camping du Bois des Alberts).
Übernachtung
Stellplatz „La Pinéde“ am Lac de Sarre Poncon an der N94
N 44.530964, E 6.429648
Kiesplatz direkt am Ufer unterhalb der Straße / tagsüber stark frequentiert von Surfern mit Ihren Bussen / öffentliche Wasserentnahme (Waschbecken) an Servicehaus, kein öffentliches WC
Tag 03 – Mo. 13.06.2016
Route Lac de Sarre Poncon – Chorges – Espinasses – Sisteron – Les Mêes
Vom Lac de Sarre Poncon aus fahren wir über wie westlich des See gelegenen Straße in Richtung Espinasses und von dort über das Hinterland Richtiung Sisteron und weiter nach Les Mêes.
Übernachtung
Camping La Pinéde in Les Mêes, an der D101
einfacher sauberer und ordentlich geführter Gemeindecampingplatz Le Pinéde am oberen Ortsrand (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 15€, ohne Strom), warme Duschen inkl., kein Shop dafür nette Dame an der Rezeption und viel Infomaterial über die Gegend / relativ ruhige Lage trotz angrenzenter D101 / Ausgangspunkt für etliche Wanderwege
Tag 04 – Die. 14.06.2016
Route Les Mêes – Velensole – Puimoisson – Moustiers-Sainte-Marie – Lac de
Sainte-Croix – Les Salles-sur-Verson
Heute erreichen wir die Lavendelfelder – leider sind wir etwas zu früh unterwegs und die Blühte ist noch nicht ganz erreicht. Trotzdem beeindruckt uns die Landschaft und das riesige Plateau. Als wir den Lac de Sainte-Croix erklicken haben wir plötzlich das Gefühl in Korsika zu sein. Urlaubsstimmung pur. Wir geniessen den Ausblick und machen Mittagspause. Daher erblicken wir auf der gegenüberliegenden Seeseite Camper bzw. Stellplätze und unser Tagesziel ist klar. Leider zeigt sich später dass unser Silberbulli nicht ganz für die Zufahrt geeignet ist – wir hocken auf. Also doch Campingplatz.
Übernachtung
Camping Municipal les Ruisses, Les Salles-sur-Verdon, an der D957
einfacher sauberer und ordentlich geführter Gemeindecampingplatz an der D957, über die Straße direkter Zugang zum See (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 15€, ohne Strom), warme Duschen inkl., kein Shop / relativ ruhige Lage trotz angrenzenter D957 / idealer Ausgangspunkt für die Fahrt in das Verdon-Tal
Tag 05 – Mit. 15.06.2016
Route Les Salles-sur-Verson – Castellane – Plage du lac de Castillon
Heute steht die Verdon Schlucht auf dem Programm. Gespannt was uns erwarten wir fahren wir die südliche Talseite ab und werden nicht enttäuscht. Beeindruckend was Zeit, Wetter und Wasser formen – welche gigantische Ausmaße hier verändert wurden. Die Eindrücke auf einen Foto festzuhalten misslingen kläglich.
In Castellane spazieren wir durch die Stadt, treffen nette Belgier mit einem 2-jährigen Schäferhund – Mia möchte spielen, er leider nicht. Unser Versuch im Hôtel du Levant ein Mittagessen zu bestellen hatte geringen Erfolg. Die Kinder waren satt – wir bekamen leider nur einen Salat – die Hauptspeise hatte sie schlicht vergessen. Nachdem unser Franzöisch nicht für die Diskussion ausgereicht hat und Englisch ein hoffnungsloses Unterfangen war, deckten wir uns im Supermarkt am Stadtrand mit essbarem ein. Über die D955 fuhren wir dann weiter Richtung Cheiron. An er Kreuzung zur D402 liegt ein netter Stellplatz (7 €/Nacht, frischen Brot möglich) und werden vom Besitzer/Platzwart freundliche begrüßt. Eine Spaziergang rundet den Tag ab. Leider wird nichts mit draußen sitzen – unser ersten Regenabend.
Übernachtung
Stellplatz an der D402
einfacher sauberer Stellplatz in der Abgeschiedenheit, (Stellplatz 7€, mit Strom), keine Sanitäreinrichtungen am Platz / ruhige Lage / Nähe See / keine Einkaufsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Platz
Tag 6 – Do. 16.06.2016
Route Plage du lac de Castillon – Castellane – Moustiers-Sainte-Marie – Valensole – Vion-sur-Verdon – Esparron – Le Muy – Roquebrune-sur-Argens
Wir fahren über Castellane auf der nördlichen Schluchtseite die D952 bis kurz vor La Palud-sur-Verdon und machen hier einen Umweg über die D23 um die Schönheit und Eindrücklichkeit der Verdon-Schucht nochmals zu bestaunen.
Zurück auf dern D952 Richtung Moustiers-Sainte-Marie eine kurzen Einkaufsabstecker im kleinen Supermarkt. Wir wollen nochmals das Lavendelplatteau besichtigen und fahren die D6 Richtung Valensole. Bei N43°49’55.2″, E6°01’39.5″ finden wir eine perfekten Stellplatz für unsere Mittagspause. Leider wird das Wetter schlechter – tiefschwarze Wolken hängen am Himmel und während wir zusammenpacken und uns über die weitere Route beraten beginnt es bereits zu tröpfeln. Kaum haben wir Valensole hinter uns gelassen fahren wir im Starkregen die D6 Richtung A51, dann aber auf der D4 bzw D554 Richtung Vion-sur-Verdon und kürzen dann über die D554 und D70 über Esparron die Fahrt zur E80/A8 über Landstrassen ab.
Die E80/A8 fahren wir bis Le Muy, dann über die D1555 auf die DN7, dann die Abzweigung auf die D7 nach Roquebrune-sur-Argens. Während der Fahrt Probleme mit dem seitlichen Schiebefenster bekommen – es schließt bzw. dichtet nicht mehr richtig. Auf die schnelle lässt sich das Problem nicht beheben. Zum Glück scheint während der Fahr hier nicht viel Wasser einzudringen und der leichte Luftzug ist bei 26° Aussentemperatur verschmerzbar.
Im Nachhinein betrachtet eine sehr komplizierte und umständliche Route – aber wir wollten das Verdon-Tal von der Nordseite aus noch sehen – und das war den Umweg wert. Sinnvoll wäre gewesen bei Moustiers-Sainte-Marie bereits Richtung Süden zu fahren aber da wussten wir ja noch nicht dass das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen wird. Wettertechnisch war die Entscheidung auf jeden Fall in Ordnung. Im Süden waren zwar noch Überreste des Starkregen zu sehen aber es war klar und warm.
Übernachtung
Camping Moulin des Iscles an der L’Argens
Quartier Valette
83520 Roquebrune-sur-Argens
www.campingdesiscles.com
Idyllisch gelegener, sauberer Campingplatz direkt an der Argens (> fischen!). Sehr nette, leider nur französisch sprechendes Personal. Preislich in Ordnung.
Tag 7 – Fr. 17.06.2016
Route Roquebrune-sur-Argens – Ventimiglia (I) – Sanremo – Imperia – Finale Ligure
Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und über die E80/A8 an Nizza und Monacco vorbei bis über die französisch-italienische Grenze, bei Ventimiglia auf die SS1 und dann der Küsten entlang Richtung Sanremo. Dort auf dem städtischen Stellplatz die Mittagspause verbracht. Dann weiter auf der SS1 bis nach Finale Ligure unserem heutigen Tagesziel. Die Strecke entlang der Küste ist zwar schön, aber mühsam; insbesondere der erste Teil durch Ventimiglia. Leider ist mehr oder weniger die gesamte Küste verbaut und die Strände – selbst im Juni – maßlos überlaufen. Schirm- und Strandstuhlparaden – so wie wir es meiden.
Übernachtung
Eurocamping Calvisio
Via Calvisio, Finale Ligure, SV
www.eurocampingcalvisio.it
4-Sterne-Campingplatz mit allem drum und dran – zuviel für unseren Geschmack, weil auf Animation, Pool, Bar usw. verzichten wir gerne. Aber das zahlt der Gast alles mit und daher 67 €/Nacht der teuerste Platz auf unserer Reise.
Tag 8 – Sa. 18.06.2016
Route Finale Ligure – Genua – Mailand – Chiasso – Bellinzona – Chur – Feldkirch
Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und über die E80/A8 an Nizza und Monacco vorbei bis über die französisch-italienische Grenze, bei Ventimiglia auf die SS1 und dann der Küsten entlang Richtung Sanremo. Dort auf dem städtischen Stellplatz die Mittagspause verbracht. Dann weiter auf der SS1 bis nach Finale Ligure unserem heutigen Tagesziel. Die Strecke entlang der Küste ist zwar schön, aber mühsam; insbesondere der erste Teil durch Ventimiglia. Leider ist mehr oder weniger die gesamte Küste verbaut und die Strände – selbst im Juni – maßlos überlaufen. Schirm- und Strandstuhlparaden – so wie wir es meiden.